Einsteigerinfos & Dampf-FAQ
Liquids mit max. 20mg/ml Nikotin dürfen per Gesetz nur in max. 10ml Gebinden verkauft werden.
Beim Surmount Shake & Vape Set gibt es Liquid ohne Nikotin in einer großen Flasche zusammen mit zwei kleinen Flaschen, welche Nikotin enthalten. Diese hochkonzentrierten "Nikotinshots" mischt man dem Anteil ohne Nikotin unter und hat somit 60ml Liquid mit Nikotin in geringerer (gewünschter) Dosierung.
Falls Sie selbst Nikotinshots oder Basis-Flüssigkeit besitzen, können Sie auf die Shake & Vape Variante ohne Shots zuückgreifen (40ml Liquid in 60ml Flasche).
Anwendung:
- Die große Flasche aufschrauben und die Einfüllspitze abnehmen
Tip: mit einem spitzen Gegenstand kann der transparente Deckel am Einfüllloch komplett herausgehebelt werden - Beide kleine Flaschen in die Öffnung der großen Flasche entleeren
Tip: Die Einfüllspitzen der kleinen Flaschen können mittels des Flaschendeckels weggehebelt werden. Aufschrauben, Deckel schräg aufsetzen und zur Seite wegknicken. - Einfüllspitze wieder auf die große Flasche drücken
- Deckel zuschrauben und Flasche kräftig schütteln
- Einfüllen, dampfen, genießen
Eine E-Zigarette besteht stets aus einem Akku oder Akkuträger sowie einem Verdampfertank mit einem Verdampferkopf. Der Verdampferkopf ist dann auch das einzige Verschleißteil, welches etwa alle 3-4 Wochen ersetzt werden muss und verantwortlich dafür ist, dass das Liquid verdampft wird. Es gibt einfache E-Zigaretten für Einsteiger mit nur einem Knopf und justierbare Geräte für ambitionierte Dampfer. Mit diesen Geräten können Sie die Leistung der E-Zigarette selbst zu regulieren.
Viel ist möglich - E-Zigaretten sind durch ihr standardtisiertes Gewinde untereinander kompatibel und kombinierbar. Nahezu jeder Tank kann mit jedem Akku bzw. Akkuträger betrieben werden.
Das wichtigste: Mit dem Umstieg auf die E-Zigarette erschließt sich Ihnen völlig eine neue Welt! Beim Rauchen entstehen durch die Verbrennung bis zu 9000 bekannte gefährliche Verbindungen - statt zu rauchen DAMPFEN Sie jedoch mit einer E-Zigarette. Umsteiger sind faktisch Nichtraucher und sparen damit nicht nur jede Menge Geld. Auch Geschmacks- und Geruchssinn verbessert sich, der Körper erholt sich von der ständigen Giftzufuhr - die Umwelt und auch das Umfeld werden geschont. Ein neues Lebensgefühl stellt sich ein.
Hinzu kommen Firmen der Pharma Industrie, die durch die E-Zigarette ihre Umsätze durch Nikotinersatztherapien (Pflaster, Kaugummis, Sprays) gefährdet sehen. Sie lancieren regelmäßig Studien und enstprechend Meldungen über Agenturen, welche die E-Zigarette tendenziell gesundheitsgefährdend darstellen.
Diese Meldungen werden von den Medien als zuverlässige Informationsquelle angesehen. Aus diesem Grund werden Pressemitteilungen oder Interviews ungeprüft übernommen. Die Argumente sind immer die gleichen: Jugendschutz, öffentliche Gesundheit, Normalisierung des Rauchens, Verteufelung des Nikotins oder von Propylenglycol, nicht absehbare Langzeitfolgen.
Dabei werden wiederkehrende Strategien genutzt.
Wird von explodierenden Akkus berichtet, wird nicht erwähnt, dass der Geschädigte möglicherweise Fehler beging - kein Wort über statistische Wahrscheinlichkeiten, oder dass regelmäßig auch andere Akkus (von Handys etc.) explodieren. Wird von Formaldehyd gesprochen, wird keine Relation genannt oder ob das zulässige Höchstmaß erreicht wurde. Formaldehyd z.B. ist in vielen Lebensmitteln in höheren Dosierungen enthalten, als Sie vom Dampfen zu erwarten sind. Wird von Gefahr für die Jugend gesprochen, werden keine Statistiken, die meist das Gegenteil belegen, herangezogen. Wird von Langzeitschäden gesprochen, wird gern verschwiegen, dass es die E-Zigarette seit über einem Jahrzehnt gibt, Millionen von Menschen sie weltweit nutzen, und trotz Milliarden von Nutzungsstunden keine Schäden im direkten Zusammenhang bekannt sind. Eine erste Langzeitstudie gibt es inzwischen, näheres dazu beim Bündnis für Tabakfreien Genuss.
--> http://www.tabakfreiergenuss.org/aktuelle-langzeitstudie-zum-e-zigaretten-konsum-keine-gesundheitlichen-beeintraechtigungen-nachweisbar/
Die Medien übernehmen dies, denn ihr einziges Interesse sind Leserzahlen.
Wir empfehlen zur weiteren Lektüre die Blogs blog.rursus.de sowie vapers.guru.
Die größten Irrtümer der Gegner werden in diesem PDF abgehandelt. Eine Übersicht zu bereits existierenden Studien bietet es ebenfalls (Stand Juli 2015).
--> http://www.rursus.de/docs/Fakten_zur_eZigarette_1.0.pdf
Auch die Liquids sind Geschmackssache. Wo Einsteiger oft zu Tabak-Liquids greifen, finden die Dampfer bald heraus, was der eigentliche Spaß beim Dampfen ist: die vielfältigen Aromen und interessanten und leckeren Mischungen. Die Liquids lassen sich auch untereinander mischen und so potenzieren sich die individuellen Geschmacksvariationen. Probieren Sie es aus!
- Für Raucher, die gerne ihrem Ritual frönen, denen aber langsam klar wird, dass ihnen das auf Dauer nicht bekommt.
- Für Raucher, die schon aufzuhören versuchten und doch immer wieder rückfällig geworden sind.
Die elektronische Zigarette imitiert den haptischen Vorgang des Rauchens, hat sonst aber wenig damit zu tun. Es wird nicht mehr geraucht, es wird gedampft! Anstelle einer Verbrennung wie beim Rauchen wird eine Flüssigkeit so weit erhitzt, bis feiner Nebel entsteht. Der Dampf ähnelt Rauch zwar optisch, enthält aber weder Teer noch Kohlenmonoxid, und auch nicht die vielen krebserregenden Stoffe, die man inhaliert, wenn man eine Tabakzigarette raucht.
Die E-Zigarette ist ein Genussmittel, das als Alternative zur Tabakzigarette gut funktioniert. Und sie ist um ein Vielfaches weniger schädlich als Rauchen. Wer seinen Nikotinkonsum herunterschrauben möchte, hat durch die unterschiedlichen Nikotinstärken der Liquids die Möglichkeit dazu. Dank Nuller-Liquid (0 mg Nikotin) ist auch ein kompletter Nikotinverzicht möglich. Dennoch bleibt das Dampfen eine Simulation des Rauchens, bei der zwar der Rauch an sich entfällt, die haptischen Rituale aber erhalten bleiben. Wir sehen die E-Zigarette daher nicht als Entwöhnungsmittel.
Wer den Umstieg schaffen will, der ist am besten mit einem unserer Einsteigersets bedient. Sie beinhalten alles, was man zum Dampfen braucht. Wir stellen ausschließlich Geräte zur Verfügung, die sich bewährt haben und die unkompliziert in der Handhabung sind. Wer sich näher mit der E-Zigaretten-Technologie befasst hat, wird bei uns darüber hinaus eine Auswahl an leistungsfähigen Akkus, Verdampfern, Zubehör und Ersatzteilen finden.
Noch ein Wort zum Nikotin. Nikotin gilt als suchterhaltend und in hoher Konzentration als Nervengift. Aber wie immer heißt es auch hier: Die Dosis macht das Gift! In unseren Liquids sind maximal 1,8 Prozent Nikotin enthalten, je nach Stärke auch weniger bzw. gar keins - ganz nach Ihrer Wahl. Nikotin ist übrigens nicht krebserregend und wird im Körper in kurzer Zeit abgebaut. Dies ist wichtig zu wissen, weil umgangssprachlich "Nikotin" oftmals fälschlicherweise mit Zigarettenrauch gleichgesetzt wird. Die wirklich gefährlichen Stoffe entstehen beim Rauchen allerdings als Verbrennungsprodukt. Mit den E-Zigaretten ist all dies passé.
Wir führen Liquids in unterschiedlichen Nikotinstärken (sowie ganz ohne Nikotin), und das in vielen verschiedenen Geschmacksrichtungen. So findet jeder das, was ihm gefällt und seinen Bedürfnissen entspricht.
Sollte zusätzlich eine psychische Abhängigkeit vom Rauchen bestehen, werden Sie diese Gewohnheit wahrscheinlich mit E-Zigaretten fortsetzen, da diese Geräte so konzipiert sind, dass sie das Rauchen von Zigaretten nachahmen. Ihr Ziel ist es nicht, den Konsumenten von seiner Abhängigkeit zu befreien.
Mit einem eigenen Konzept zur Reduzierung des Nikotinkonsums (Liquids gibt es auch in niedriger Nikotinkonzentration oder ohne Nikotin) bieten jedoch E-Zigaretten die Möglichkeit, den Nikotinkonsum zu senken. Wir bieten E-Zigaretten ausdrücklich als Lifestyle-Produkt an, das heißt, als Genussmittel OHNE Anspruch auf Verbesserung der Gesundheit oder Reduzierung des Tabakkonsums.
Einsteigerfreundliche Modelle mit 1-Knopf-Bedienung haben den Vorteil, dass problemlos losgedampft werden kann, ohne sich über Details der Elektronik Gedanken machen zu müssen. Hier empfehlen wir die Modelle Joyetech AIO, Kanger EVOD 2 oder Kanger EVOD Mega. Auch die Joyetech eGrip ist sehr einsteigerfreundlich und bietet ein integriertes System im Hosentaschenformat.
Fortgeschrittene Dampfer oder Einsteiger mit hohem Anspruch sind mit den Display-Boxen (z.B. Kanger Subtank Mini, Joyetech VTC Mini, Eleaf TC40W...) gut bedient. Diese Geräte versprechen dichte Dampfwolken, hohe Leistung und viele Einstellungsmöglichkeiten. Hier gibt es allerdings viele Dinge zu lernen und zu wissen: wie zum Beispiel über die verwendeten Drahtarten, die Temperaturkontrolle und die Widerstandswerte.
Die Trägerflüssigkeiten (Propylenglycol, pflanzliches Glycerin und destilliertes Wasser) werden seit langem für den menschlichen Konsum verwendet und gelten gemeinhin als verträglich. Beispiele hierfür sind Asthmaspray, Zahncreme, Kosmetika und Arzneimittel. Des Weiteren gibt es Einsatzgebiete in der Nahrungsmittelherstellung. Alle Stoffe außer Nikotin haben eine Lebensmittelzulassung. Propylenglycol kann in Ausnahmefällen Unverträglichkeiten (Allergien) hervorrufen.
Lebensmittelaromen sind aus natürlichen und naturidentischen Stoffen hergestellt und werden, wie der Name schon sagt, auch zur geschmacklichen Anreicherung von Lebensmitteln genutzt. Dementsprechend haben sie strenge Tests durchlaufen, bevor sie zum Konsum freigegeben wurden.
Ein Tipp: Testen Sie bei Ihrer ersten Bestellung einfach Liquids mit unterschiedlicher Nikotinstärke. So können Sie direkt vergleichen und schauen, was zu Ihnen passt. Oftmals variiert die bevorzugte Stärke auch über den Tagesverlauf. Viele dampfen z.B. am Nachmittag gern ein kräftiges Liquid und lassen den Abend mit einem sanften Liquid ausklingen. Mitunter kann auch schon ein komplett nikotinfreies Liquid genügen (0 mg/ml).
Machen wir eine Rechnung auf:
Der Monat hat 30 Tage und Sie kaufen sich täglich eine Schachtel Zigaretten zu 5 Euro.
Stattdessen kaufen Sie sich nun jedoch ein E-Zigaretten-Einsteigerset zu ca. 60 Euro. Und gehen wir weiterhin davon aus, dass der Monat vier Wochen hat und Sie jede Woche zwei Flaschen Liquid zu 4,70€ verbrauchen. (Drei Liquids bekommen sie von uns schon zu Ihrem Set geschenkt. Die rechnen wir nicht ein, sondern lassen sie zur Sicherheit in der Hinterhand).
Zigaretten:
30 (Tage) x 5 Euro (Schachtel) = 150 Euro
E-Zigarette im Einstiegsmonat:
60 Euro (Set) + 37,60 Euro (acht Flaschen Liquid) = 97,60 Euro
Nach dieser Rechnung haben Sie schon im ersten Monat 52,40 Euro gespart. Und im nächsten Monat fällt der Preis für die E-Zigarette gar nicht an, denn die haben Sie ja schon! Machen Sie gerne eine Rechnung gemäß Ihres individuellen Verbrauchs. Sie werden bald sehen, dass da finanziell plötzlich viel Luft ist, selbst wenn Sie mal mehr dampfen oder Ersatzteile brauchen.
Wir können daher nur näherungsweise Angaben machen. Bei normalem Gebrauch reicht eine 10-ml-Flasche zwei bis drei Tage. Und wenn man dann weiß was einem schmeckt, kann man mit größeren 50ml Flaschen bei uns noch ein bisschen mehr sparen - und hat direkt Vorrat für 2-3 Wochen.
Natürlich hängt das alles sehr stark von der persönlichen Nutzung ab. Wer weniger dampft, muss weniger laden.
Verdampfer sind sicher das Verschleißteil Nr. 1, weil sie das meiste leisten müssen. Verdampfer enthalten kleine Heizwendeln, die sich mit der Zeit abnutzen, bzw. nach und nach verkrusten, sodass sie irgendwann nicht mehr gut dampfen bzw. stark in Geschmack oder Dampfproduktion nachlassen. Spätestens dann ist es Zeit für einen Wechsel. Das passiert nach und nach, also nicht von heute auf morgen. Und meistens hält ein Verdampfer recht lange vor - von wenigen Wochen bis zu etlichen Monaten ist alles schon da gewesen.
Wichtig ist, besonders für Einsteiger: Ziehen Sie langsam und gleichmäßig an Ihrer Dampfe, nicht so dolle "roppen" wie an einer normalen Zigarette. Es muss immer Liquid nachfließen können, sonst kokelt es. Wenn sie merken das es unangenehm "verbrannt" schmeckt liegt dies meistens an Ihrer Zugtechnik (oder an zu hohen Wattwerten).
Beim "traditionellen Dampfen" kommen meist Verdampferköpfe in einem Bereich zwischen 1,2 Ohm und 2,2 Ohm zum Einsatz. Traditionell deswegen, weil hier zuerst der Dampf in Mundhöhle gezogen und dann inhaliert wird. So kannte man die Zugtechnik von der Zigarette, bei der E-Zigarette hat sich der Begriff "Backedampfen" eingebürgert.
Wicklungen, die einen Widerstand von unter einem Ohm ausweisen, gelten als Subohm-Verdampfer. Diese Verdampfer werden meist von Nutzern bevorzugt, die direkte Lungenzüge nehmen. Auch dank relativ offener Luftzufuhr lassen sich große Dampfwolken generieren. Allerdings geht das mit hoher Belastung des Akkus einher. Dieser muss unbedingt für solche Leistungen ausgelegt sein..
Welche Art des Dampfens persönlich bevorzugt wird ist Geschmackssache, das muss man herausfinden und nach diesen Erkenntnissen das passende Gerät wählen.
Das Fehlen der Zigaretten (und deren Zusatzstoffen sowie Verbrennungsprodukten) kann verschiedene Symptome auslösen, die man als Entzugserscheinungen bezeichnet. Dazu gehören Hautveränderungen, Durchfall, Kreislaufirritation, Husten mit Auswurf oder auch Gereiztheit.
Sollten diese Symptome auftreten, empfehlen wir im Fall einer leichten Beeinträchtigung abzuwarten, denn spätestens zwei Wochen nach dem Rauchstopp lassen sie normalerweise nach.
Bei starker Beeinträchtigung und länger anhaltenden Symptomen konsultieren Sie besser einen Arzt.
Solche Symptome sind erfahrungsgemäß nicht auf das Dampfen zurückzuführen, sondern auf den Rauchstopp. Bedenken Sie: Sie haben Ihrem Körper jahrelang einen ganzen Cocktail an Giftstoffen zugemutet - und der hat sich sukzessive daran gewöhnt. Natürlich braucht er jetzt eine gewisse Zeit, um davon loszukommen und sich zu normalisieren.
In einigen wenigen Fällen kann eine Unverträglichkeit (Allergie) gegenüber Propylenglykol vorliegen. Sollten Sie anhaltende Probleme im Rachenbereich erfahren, raten wir auf Liquids umzusteigen, die einen höheren Anteil an Glycerin (VG) haben. Wir empfehlen in diesem Fall auch, bspw. das E-Rauchen-Forum aufzusuchen und in den entsprechenden Bereichen nach Erfahrungsberichten zu suchen. Jeder Dampfer hat seine Erfahrungen mit dem Rauchstopp gemacht, Sie sind also nicht allein. Dort finden Sie auch viele Berichte, die unterstreichen, dass sich das Durchhalten gelohnt hat und letztendlich zu einem besseren Lebensgefühl führt.
Dadurch ist im Grunde alles mit allem kompatibel, sei es auch nur mit einem Adapter, den wir ebenfalls anbieten.
Es ist jedoch nicht immer sinnvoll wild zu kombinieren. Hier sollte man sich die Leistungswerte der Komponenten ansehen und entscheiden, ob eine Kombination aus Akku und Tank auch die entsprechende Leistung bringt - zudem passt natürlich nicht alles optisch zusammen.
Integrierte Systeme wie die Joyetech eGrip oder die Joyetech AIO können mit keinem anderen Gerät kombiniert werden, da diesen der 510-Anschluss fehlt.
Verdampfer sind Unterdrucksysteme, es muss Flüssigkeit und Luft in einer feinen Balance zirkulieren können. Auch Druckunterschiede beim Fliegen oder einer Fahrt auf/runter von einem Berg und Temperaturunterschiede können zu siffen führen.
Auch befinden sich im Verdampfer Dichtungsringe, ist einer beschädigt, verloren gegangen oder sitzt nicht richtig ist Siffen vorprogrammiert. Gerät pflegen, Gewinde und Dichtungen regelmäßig reinigen ist hilfreich.
Der Dampf kondensiert zu einem kleinen Teil schon auf seinem Weg durch den Verdampfer. Dieser Niederschlag bildet mit der Zeit kleine Tröpfchen, die in den Verdampfer zurückfließen, aber auch durch Mundstück oder Luftöffnungen austreten können. Das ist normal und kann mit einem Stück Zellstoff leicht beseitigt werden.
Mitunter kann ein Verdampferkopf natürlich auch ein "Montagsmodell" sein, hier kann ein Wechsel helfen.
"Absaufen" bedeutet, dass zu viel Liquid in den Verdampfer gelangt ist, mehr als verdampft werden kann. Dann fängt es an zu blubbern, es kann auch Liquid austreten. Es kann helfen ein Taschentuch unterzulegen und den Verdampfer über Kopf zu halten, damit überschüssiges Liquid kontrolliert ablaufen kann. Manchmal hilft es auch, kurz in den Verdampfer zu pusten, dann am besten auch ein Taschentuch vor die Luftlöcher halten.
Der eingestellte Leistungsbereich muss zum Verdampfer passen. Gibt man zu viel Power und der Liquidnachfluss kommt nicht hinterher, kommt es zum Kokeln. Das schmeckt unangenehm "verbrannt", in Dampferkreisen auch "Dry Hit" genannt.
Ist der Verdampferkopf schon lange in Betrieb bildet sich eine Kruste um die Wendel. Es wird dann nicht mehr genügend Liquid verdampft, dafür aber jedes Mal die dicker werdende Kruste erhitzt. Schmeckt auch nicht.
Wird ein neuer Verdampfer mit Watte zu schnell befeuert, kann sie ansengen bevor sie genügend Liquid gespeichert hat. Dieser Geschmack ist damit drin im Kopf und geht nicht mehr weg. Kopf wechseln.
Bei dickflüssigeren Liquids (z.B. höherer VG-Anteil) droht ein Liquidabriss schneller, als bei Standardmischung. Verwenden Sie für dickflüssiges Liquid Verdampferköpfe, die entsprechende Durchlässe haben. Das ist nicht bei jedem Verdampfer möglich, vielleicht passt Ihr Gerät nicht zum bevorzugten Liquid. In der Regel sind unsere Liquids aber für alle Verdampfertypen geeignet.
Allerdings läuft diese Temperaturkontrolle über Umwege. Im Gerät befindet sich kein Temperaturfühler, sondern es müssen bestimmte Drahtarten für die Wicklung benutzt werden. Nimmt man für das klassische Dampfen gerne Kanthaldraht, einen Heizdraht, der bei Erhitzung stabile Widerstandswerte aufweist, braucht man für die Temperaturkontrolle Drähte, deren Ohm-Wert sich über die Erhitzung verändert. Typische Materialien sind hier Nickel, Edelstahl oder Titan.
Was zunächst nach einem Nachteil klingt, macht man sich in der technischen Umsetzung zum Vorteil. Man weiß nämlich, wie sich diese Drähte bei Erhitzung verhalten und in welchem Maße sich die Widerstände verändern. Dies wird in einem Temperaturkoeffizienten ausgedrückt. Ist dieser korrekt im Gerät abgespeichert, weiß der Akkuträger, welcher Widerstandsänderung welche Temperatur entspricht. Dieser errechnete Wert wird dann im Display angezeigt. Wird die vom Nutzer eingestellte Temperatur überschritten, regelt der Akkuträger automatisch herunter, wo er ohne Temperaturkontrolle einfach weiterfeuern würde.
Das klingt recht kompliziert und auch wir sind keine Ingenieure. Zum Glück sind die Standardwerte in den Geräten schon voreingestellt und müssen nur noch passend ausgewählt werden - passend zu den richtigen Verdampferköpfen, deren Wicklung für die Temperaturkontrolle geeignet sein muss, siehe Materialien oben. Temperaturkoeffizienten selbst zu hinterlegen ist nur dann sinnvoll, wenn man beim Selbstwickeln mit unterschiedlichen Drahtarten arbeiten will, deren Eigenschaften man dann aber auch kennen muss.
Wichtig ist, dass man Temperaturwicklungen bei Zimmertemperatur einsetzt und so dem Gerät klarmacht, dass der Ohmwert bei 20°C der Normalzustand ist, quasi der Nullpunkt beim Tacho, vom dem aus Gas gegeben wird. Deshalb kann man den Anfangswert im Gerät fest einloggen, sonst fragt der Akkuträger später öfter mal nach, ob es sich noch um den gleichen Verdampfer handelt oder ob er einen neuen Ausgangswert festlegen soll. Das würde zu Verfälschungen führen, gerade wenn man einen von vorheriger Benutzung noch warmen Verdampfer aufschraubt.
Trotzdem muss beim Akkuträger auch noch ein Watt-Wert eingestellt werden. Wo schon der Tacho erwähnt wurde bleiben wir bei einem Auto-Beispiel. Ähnlich wie bei einem Tempomaten die Höchstgeschwindigkeit legen wir in unserer Dampfe die Höchsttemperatur fest. Mit den Watt regeln wir nun, wie sehr der Akkuträger Gas geben soll, um diese Höchsttemperatur zu erreichen. Diese Werte müssen also zueinander passen. Im Auto würde es ja wenig Sinn ergeben, mit Vollgas zu starten, wenn wir nur auf Tempo 30 beschleunigen wollen. Für die Dampfe übersetzt kann es also reichen, etwas zwischen 15 und 30 Watt einzustellen, um eine Temperatur von 210-250°C zu erreichen. Da muss man je nach Gerät und Verdampfer etwas experimentieren, aber bitte immer mit moderaten Werten beginnen!
Hier auch noch ein Wort zum Thema Subohm. Gehen wir davon aus, dass eine Wicklung mit acht Umdrehungen aus Kantahldraht 1,5 Ohm hat, hat eine Wicklung mit acht Umdrehungen aus Nickel 0,5 Ohm (das ist wirklich nur eine Schätzung). Nickel ist also schon von Haus aus niederohmiger bei gleicher Verarbeitung. Dennoch lässt sich der Verdampfer bei entsprechender Temperatureinstellung wie gewohnt dampfen. Man wird also nicht gleich zum Wolkenjäger, nur weil die Wicklung in den niederohmigen Bereich geht. Man kann hier ganz bequem Backendampfer bleiben, vermeidet aber durch die Temperaturkontrolle wie erwähnt kokelige Züge.
Auch wenn man über die Hintergründe der Funktion ein bißchen was wissen muss, ist Temperaturdampfen im Alltag völlig unkompliziert. Also keine Angst, das ist tatsächlich eine praktische Angelegenheit.
- PG: "Propylenglykol". Ist einer der Hauptbestandteile der Liquid-Basis und der Hauptgeschmacksträger für Aromen.
- VG: "Vegetable Glycerin". VG ist ein weiterer Hauptbestandteil der Liquid-Basis und vornehmlich für dichten Dampf verantwortlich.
- VPG: Mischung aus VG und PG. Unsere Surmount-Basen bestehen z.B. zu 50% aus PG und 50% aus VG - eine VPG-Basis.
- RBA: "Rebuildable Atomizer" - ein Selbstwickelverdampfer und Selbstwickeleinheit für Fertigverdampfer.
- AFC: "Airflow-Control". Die meisten Verdampfer-Tanksysteme besitzen eine regelbare Luftzufuhr
- MTL: "Mouth (to) Lung". Beim MTL-Dampfen (auch "Backe-Dampfen" genannt) zieht man den Dampf erst in den Mund, und inhaliert dann in die Lunge. Vergleichbar mit dem Rauchen einer Zigarette.
- DL: "Direct Lung". So werden Verdampfer bezeichnet, bei denen man den Dampf direkt in die Lunge zieht. Als würde man durch den Verdampfer atmen, ähnlich wie bei einer Shisha.
- DripTip: Ist einfach das Mundstück Ihrer Dampfe. Bei den meisten Tanks ist dieses austauschbar.
Ausführliche Faktensammlung des VdeH zum Dampfen
www.vapers.guru [Link]
Vapers Guru - investigativer Blog zum Thema Dampfen
ezigarettenleben.de [Link]
E-Zigarettenleben - Fakten zum Dampfen kompakt zusammengefasst