Die Tabaksteuer ab Juli 22
Die Tabaksteuer kommt!
Hier noch einmal die Infos und Preisaussichten in aller Kürze.
Gesetzlicher Tabaksteuer-Plan für alle flüssigen Dampfprodukte (Liquid, Basis, Aroma / unabhängig vom Nikotingehalt)
Ab 01. Juli 2022:
0,16 Euro + MwSt pro Milliliter
Ab 01. Januar 2024:
0,20 Euro + MwSt pro Milliliter
Ab 01. Januar 2025:
0,26 Euro + MwSt pro Milliliter
Ab 01. Januar 2026:
0,32 Euro + MwSt pro Milliliter
Ab Juli 2022 dürfen wir keine neue unversteuerte Ware mehr produzieren.
Für alle Liquids wird es einen steuerfreien Abverkauf in übersichtlichen Tabellen geben.
"Solange der Vorrat reicht“ könnt ihr hier bis Fristende im Februar 2023 zu den bisher gewohnten Preisen einkaufen.
ABER: Wir können kaum abschätzen, wie lange wir euch mit steuerfreien Liquids versorgen können. Der richtige Zeitpunkt, um sich das Lieblings-Liquids auf Vorrat zu legen, ist genau JETZT!
Voraussichtlicher Zeitplan Surmount-Anpassungen, Änderungen vorbehalten:
01. Juli 2022 - 12. Februar 2023:
- Vorratsverkauf von Surmount-Liquids OHNE Tabaksteuer zu regulären Preisen
- Das "Liquid der Woche" wird pausiert
- Der Neukundenrabatt wird auf 10% und der Treue-Rabatt auf 15% gesenkt.
- Die Suprime-Ersparnis muss leider auf 10% angepasst werden
- Es ist nicht mehr erlaubt, kostenfreie Liquids z.B. bei Startersets beizulegen. Hier werden wir stattdessen einen Super-Spar-Preis von 2€ anbieten.
HINWEIS: Da die Umsetzung der Steuerauflagen noch weitere Zeit in Anspruch nimmt, werden zunächst NUR die steuerfreien Liquids verfügbar sein. Die Liquids im regulärem Katalog MIT Tabaksteuer werden voraussichtlich ab August '22 parallel in den Verkauf gehen.
Ab vorrausichtlich August 2022:
paralleles Angebot im Surmount-Shop:
- Vorratsverkauf OHNE Steuer - solange der Vorrat reicht
- sowie neu produzierte Liquids MIT Tabaksteuer
- Reaktivierung und Preisanpassung von "Liquid der Woche": 5 € (10 ml) / 24 € (60 ml) / 18,50 € (40 ml)
Alle Liquids im regulären Shop (also abseits des Steuerfrei-Verkaufs) werden dann Liquids MIT Steuer sein.
Durch gestiegene Kosten auch im Zulauf auf allen Produktionsmitteln werden sich die neuen Brutto-Preise, inkl. Tabak- und Mehrwertsteuer, wie folgt gestalten:
Liquid - 10 ml - 6,30 €
Shortfill - 40 ml - 22,90 €
S&V Set - 60 ml - 28,50 €
Longfill - 15 ml - 10,90 €
ab 13. Februar 2023
- Frist für Vorratsverkauf endet
- Ausschließlicher Verkauf von Liquids MIT Tabaksteuer
Ausblick:
Wir stehen finanziell sehr unter Druck und sind selbst sehr gespannt darauf, wie sich der Markt, die Preise und ganz besonders die Kundenbindung entwickelt. Als Hersteller stehen wir vor einigen Herausforderungen, die kaum abzuwägen sind. Wir hoffen sehr darauf, auch mit euch über diesen Steuerirrsinn hinaus, weiter das tun zu dürfen, was wir lieben! Aber der Markt wird sich definitiv verändern.
In der Vermutung, dass die Geräte im Verbrauch eher sparsamer werden bzw. die Kunden weniger dampfen, dafür aber mit der Nikotin-Konzentration nach oben gehen werden, bieten wir bereits seit Mitte März alle Liquids als 10 ml auch in 18 mg an.
Wir werden im Laufe der Zeit wieder 5 x 10 ml-Vapeboxen einführen, um zumindest reduzierten Aufwand in der Produktion und Verpackung preislich an euch weitergeben zu können.
Alles keine guten Nachrichten. In Hoffnung auf euer Verständnis grüßen
eure Surmount-Katzen
Lounge status - shortened opening hours!
With the request for understanding our lounge is open from:
Mondays - Fridays
13:00 - 16:00 Uhr
Berliner Str. 16, 04105 Leipzig
--> Surmount Lounge
Finally 18!
We are happy to announce that from now on ALL* 10ml liquids are available in 18mg.
*All liquids? Unfortunately not completely. Excluded are Banana, Choc Mint, Honeydew Melon, Venom and Voodoo. These varieties will be discontinued on 01.07. in production and are no longer available in the new strength "High".
Tax on liquids (Text in german)
Spoiler: 800% Liquidsteuer beschlossen! Ab Juli 2022 wird es richtig teuer!
Teaser: Es wird lang! Aufgestauter Frust muss mal raus.
Liebe Kunden, liebe Dampfer,
bald feiern wir Geburtstag! Im Oktober wird Surmount 10 Jahre alt - das wird gefeiert, keine Sorge! Aber es wird auch Zeit, etwas zurück und ebenso in die düstere Zukunft zu blicken. Denn eigentlich war und ist uns oft nicht zum Feiern zumute, und durch die neuen Steuerbeschlüsse der Regierung könnte es die letzte Party werden…
Lasst uns ein wenig zurückschauen:
2010
Die ersten brauchbaren E-Zigaretten erscheinen in Deutschland. Besonders die Ego-T von Joyetech schafft es, dass Dampfen erstmals leicht und praktikabel mit einem einfachen System möglich ist. Erste Unternehmen und Dampfshops gründen sich, so auch Surmount im Oktober 2011.
Aber es soll hier weniger um uns gehen.
Denn das Dampfen war anfangs eine idealistische Idee, für uns und wohl für alle anderen Gründer auch: zum einen, auf ein Produkt mit Potential zu setzen, zum anderen, um zugleich einem der größten Gesundheitsprobleme mit jährlich Millionen von Toten den Kampf anzusagen.
Und natürlich hat auch bei uns allen persönlich der Umstieg von Zigaretten aufs Dampfen das eigene Leben und das des jeweiligen Umfeldes massiv positiv beeinflusst. So sehr, dass wir voller Tatendrang waren und immer noch überzeugt sind, zwar in einer in der Öffentlichkeit "anrüchigen" Nische, aber dennoch auf der moralisch richtigen Seite zu stehen.
Aber die Windmühlen...
2013-2014
So wird die E-Zigarette bewusst genau auf diesem Markt positioniert, Raucher zu Nichtrauchern zu machen, und der Tabakindustrie und ihrer Lobby den Mittelfinger zu zeigen. Wahrscheinlich war der erste grobe Fehler bereits der, die Dampfe "Zigarette" zu nennen und ihr damit einen vorbelasteten Begriff anzuheften.
Der erste große Gegner wurde schließlich entgegen aller Erwartungen nicht die Tabak- sondern die Gesundheitslobby. Framing-Artikel wurden durch die Presse gejagt: "E-Zigaretten-Nutzer inhalieren Frostschutzmittel" war gerne zu lesen… weil Frostschutzmittel nun einmal auch Propylenglykol enthält - wie übrigens auch Asthmaspray, Zahnpasta und Disconebel. Na, ihr kennt das ja. Diese Nebelkerze hielt sich hartnäckig und sorgte für die erste Verunsicherung bei den Kunden, derweil die Pharmaindustrie auf der anderen Seite versuchte, sich E-Zigarette samt Liquids einzuverleiben und durchzusetzen, diese als Rauchentwöhnungsmittel der Apothekenpflicht zu unterwerfen. Das scheiterte allerdings am Chemikaliengesetz und wurde von einem Bundesgericht gekippt.
Der Krieg geht weiter...
2015 - heute
Jeder explodierende Akku, jedes „Denkt doch mal an die Kinder!“, jedes "Einstieg in die Sucht" und "fehlende Langzeitstudien" wird seitdem durch die Medien geprügelt. Alles widerlegt, alles durchgekaut, Studien wurden hundertfach durchgeführt, alle mit dem recht klarem Ergebnis: Es ist kein Schaden messbar.
Positive Resultate finden entweder kaum mediales Gehör oder aber komplett verdreht den Weg an die breite Öffentlichkeit - bis dank merkwürdigem Studienaufbau dann doch einmal das gewünschte (negative) Ergebnis herauskommt. Klar, wenn man in einem Versuchsaufbau Roboter stundenlang an der Dampfe ziehen lässt, bis der Tank leer und der Verdampferkopf durchgekokelt ist. Dann kommt natürlich ein Schwall Giftstoffe aus dem Mundstück. Ist nicht gesund, schmeckt scheiße, ist aber selbst dann immer noch um Faktor X weniger schädlich als herkömmliche Zigaretten… Doch zur Verunsicherung reicht es allemal. Branchenintern waren das die „Kokelstudien“.
Man stelle sich das beim Brötchenbacken vor: Backzeit und Temperatur weglassen und einen kohligen Krebsknödel als schädliches Lebensmittel präsentieren. Dazu noch ein bisschen "Nikotin ist krebserregend" und andere veraltete Märchen hier, Popcorn-Lungen-Geschichten da und "Liquidtote" durch Drogen-Panschereien in den USA dort. Solche Framing-Beispiele gab und gibt es beinahe im Wochenrhythmus. Negativschlagzeilen verkaufen sich besser und Lobbyisten mit Geld können so einiges durch den DPA-Ticker jagen. Und schon verirrt sich kaum noch ein Neueinsteiger in unseren Laden und wenn doch, ist genau das oft der Gesprächseinstieg: „Ich habe ja gehört, das soll gar nicht so gesund sein...“
Alle, wohl wirklich alle Shops, waren während der ganzen Zeit schon sehr vorsichtig positioniert. Es folgte das Jugendschutzgesetz (Kauf erst ab 18), und alle hofften, damit sei wenigstens das „Denkt doch mal an die Kinder!“ endgültig vom Tisch.
Dann die europaweite und, auch aus unserer Sicht, notwendige Regulierung von Dampfprodukten TPD2, die allerdings sowohl die unsinnige Begrenzung der Nikotin-Liquid Flaschen auf 10ml als auch die wettbewerbslähmende Sechsmonatsfrist für den Verkaufsstart neuer Dampfprodukte sowie weitere abstruse Regulierungen mit sich brachte. So entstand nicht bloß das kreative Shake & Vape, sondern auch die Kuriosität, dass auf fabrikneuen unbefüllten Tanks ein "Dieses Produkt enthält Nikotin"-Aufkleber zu finden ist. Viele Dampfershops und Hersteller haben hier schon die Fahnen gestrichen. Weitere Chemikalien-Richtlinien folgten, die unbedingt alle mit auf die winzigen Etiketten aufgebracht werden mussten.
Wir sind intern mittlerweile bei Liquid-Verpackungsrevision Nummer 17 angekommen und müssen für unsere Liquids mehr Kennzeichnungs-Auflagen erfüllen als jedes klassische Tabakprodukt.
Die erste Langzeitstudie zum Dampfen wurde Anfang 2017 vom britischen Krebsforschungszentrum Cancer Research UK veröffentlicht und enthielt eine klare Empfehlung für Raucher, auf das Dampfen umzusteigen.[1] Doch von den positiven Effekten darf in Deutschland nicht gesprochen werden. Um diese Aussagen zu unterbinden, folgte umgehend ein weiteres Werbeverbot. Der Slogan "E-ZigaRETTEN Leben" wird abgemahnt.
Man könnte ewig weiter machen und das Klein-Klein mit all den Lügen, Gängeleien und dem Presse-Framing weiter beleuchten... auch, wie sich eigentlich investigative Magazine wie Frontal21 oder Böhmermann in die Irre führen lassen, das Dampfen und die Tabaklobby gleichstellen und die immer gleichen Falschbehauptungen weitertragen. Was als ein Kampf gegen die Tabakindustrie begann, entwickelte sich über die Jahre zum Kampf gegen Tabaklobby, Pharmakonzerne, Gesundheitslobby, Politik und Medien.
So schwierig ist das „Die Dosis macht das Gift“-Prinzip nämlich nicht. Das trifft auf alles zu, vom Wasser über Quecksilber bis zur Tomate. Auch letztere enthält übrigens Nikotin. Für Nichtraucher war die Dampfe nie gedacht, und nur ein Prozent der Dampfer war nie Raucher.[2] Auch diese Dampfer entscheiden sich bewusst fürs Dampfen und wechseln nicht zu normalen Zigaretten (Gateway-Effekt). Solche Annahmen wurden längst widerlegt.[3]
Gegen alle Vernunft dreht die Welt am Rad. Bei unseren Nachbarn in Österreich gibt es derweil Liquids nur noch in Tabakgeschäften zu kaufen. Ähnlich sinnvoll, wie einen Alkoholiker für ein Glas Wasser in die Kneipe zu schicken. Der Online-Handel ist verboten.
In den USA werden im Zeichen des Jugendschutzes alle süßen oder sonstigen Aromen verboten, die nicht nach Tabak schmecken.[4] Als ob Erwachsene kein Erdbeereis oder leckere Früchte und Kuchen mögen. Wenn schon dampfen, dann soll es wenigstens auch nach Zigarette schmecken. Wer einen anderen Geschmack als Tabak anbieten möchte, muss zukünftig über hunderte Seiten dessen Unschädlichkeit nachweisen, was in diesem Umfang schlicht nicht möglich ist. Kann man sich kaum ausdenken, solchen Irrsinn.
In manchen Ländern ist das Dampfen gar strafbar. Thailand sperrt Besitzer von Dampfgeräten sogar bis zu 5 Jahre ins Gefängnis. Lasst das mal sacken...
Halten wir mal fest: Es gäbe da eine Rauchalternative, die jedes Jahr über 7 Millionen Tabaktote weltweit und 140.000 alleine in Deutschland verhindern könnte. Das sind Zahlen, angesichts derer versinkt der COVID19-Virus vor Scham im Erdboden. Aber nach all den Jahren der Forschung und Entwicklung und allem Bemühen der Hersteller, alles genau offen zu legen, auslauf- und kindersicher zu machen und jedes Liquid einem Labortest zu unterziehen, wird all das das immer noch mit einem „Wir wissen es nicht sooo genau, was da drin ist, aber gesund kann das ja mit Sicherheit nicht sein!“ und sonstigen Konjunktiven vom Tisch gefegt, allen Tabaktoten und Studien zum Trotz. Dagegen steht eine Zahl: 0. Es gibt keinen einzigen Fall, dass jemand durch eine ganz normale E-Zigarette mit einem ganz normalen Liquid überhaupt krank geworden wäre. Wenn, dann erkrankt man an den Spätfolgen des vorherigen Rauchens. Krank trotz Dampfe, nicht durch diese!
Abgesehen vom Vereinigten Königreich (UK), wo die E-Zigarette vom Staat offiziell gefördert wird, ist weltweit die ganze Dampfercommunity so dermaßen eingeschüchtert, dass derweil versucht wird, ein wohlgemerkt nahezu unschädliches Produkt wenigstens mit Harm Reduction-Argumenten (Risikominimierung) zu positionieren. „Immerhin harmloser als die Todesursache Nummer 1“.
So tief sind wir inzwischen gesunken.
2021 – 2026
Was war da so? Ach ja, Corona! Davon hat man mitbekommen. Weniger mitbekommen hat man das Tabaksteuermodernisierungsgesetz. Ein deutscher Alleingang, bevor die EU ihre neuen Tabaksteuerpläne für alle EU-Staaten umsetzt. Besonders die „Modernisierung“ kann man nur in Anführungszeichen setzen, denn es ist schlicht eine Steuererhöhung. Nur jetzt werden auch die Dampfer zur Kasse gebeten.
Das musste noch schnell vor der Wahl durchgedrückt werden. Eine fixe Idee aus dem SPD-geführtem Finanzministerium, die kurz vorher noch offiziell von der Regierung dementiert wurde.[5] Ab in den Ausschuss damit, eine Anhörung von Experten (die sich nahezu alle aus bekannten Gründen gegen die Besteuerung von Liquids ausgesprochen haben) und schlussendlich die Hinterzimmereinigung von CDU und SPD auf einen „Kompromiss“, der alles nur noch schlimmer machte. Der Ursprungsplan von Olaf Scholz sah die Besteuerung nach Nikotingehalt vor. Jener Kompromiss ist nun die Besteuerung nach Milliliter unabhängig vom Nikotingehalt. Abstimmung im Parlament, Unterschrift vom Bundespräsidenten, und jetzt haben wir den Salat. Olaf Scholz hat damit der Tabakindustrie ganz bewusst einen Gefallen getan.[6]
Worum geht es?
Mit der Tabaksteuer werden alle "modernen" Zigaretten-Ersatz-Produkte belegt... also eigentlich nur E-Zigaretten. Nicorette-Sprays (enthält dieselben Inhaltsstoffe wie Liquids) bleiben davon verschont, ebenso Nikotinpflaster und Shisha-Tabak.
Es wird ab Juli 2022 eine erste Steuerstufe von anfangs 16 Cent pro Milliliter Liquid geben. Absolut überzogen und unverhältnismäßig, besonders im Hinblick auf die "Schädlichkeit" und Lenkungswirkung. Schon 2022 wird eine kleine Flasche Liquid teurer als eine Schachtel Zigaretten. Weg vom todbringenden Tabak? Fehlanzeige! Dies steigert sich fortan jährlich:
Ab 1. Juli 2022 je 0,16 Euro pro Milliliter
Ab 1. Januar 2024 je 0,20 Euro pro Milliliter
Ab 1. Januar 2025 je 0,26 Euro pro Milliliter
Ab 1. Januar 2026 je 0,32 Euro pro Milliliter
Ab 2026 kommen auf eine 10ml Flasche Liquid +3,20€ Steuern, auf eine 60ml Flasche +19,20€ oder auf einen Liter nikotinfreier Basis (der derzeit etwa 10€ kostet) +320 € Steuern. Und ja, die Steuerpläne betreffen auch Basen und Aromen, unabhängig von Nikotingehalt oder Konzentration. Der Bestimmungszweck („zum Dampfen bestimmt“) ist dafür ausschlaggebend. Die geschlossenen Podsysteme (vorwiegend von der Tabakindustrie) werden profitieren und offene Systeme haben das Nachsehen.
Das ist leider keine Panikmache, sondern bereits beschlossene Sache. Petitionen oder Appelle an Politiker bringen leider auch nichts mehr. Das ganze läuft, abgesehen von kleinen Randnotizen, wohl selbst für die meisten Dampfer komplett unter dem Radar. Und allen (Noch-)Nichtdampfern ist's egal, die wissen ja schon durch die Presse der letzten Jahre, wie schlimm und schädlich das Dampfen sein muss: „Dann rauch ich lieber! ...Da weiß man wenigstens was drin ist“.
Nun wird es also sehr bald teuer für Verbraucher UND Hersteller. Denn nicht nur die Steuern für das eigene Liquidlager müssen vom Hersteller (bei schwindender Kundschaft) vorgestreckt, sondern auch Steuerzeichen, Maschinen und Lagerungssicherung angeschafft werden. Die Kosten zur Umsetzung der Auflagen werden sich viele Hersteller nicht leisten können und somit ihr Geschäft aufgeben. Wenn, dann wird sich das irgendwie im Produktpreis widerspiegeln und das Dampfen mit offenen Systemen in eine Luxus-Ecke verfrachten, in die es nicht gehört. Es wird sich ein Schwarzmarkt bilden, der gefährliche Produkte zu Tage fördert und ein bisher reguliertes und sicheres Produkt weiter in Verruf bringt.
Natürlich wird damit der hiesige Dampfermarkt kaum überleben. Natürlich wird dadurch auch kein Leben gerettet, und selbst Kinder, die man vor dem Dampfen retten möchte, werden eher wieder zur (günstigeren) Zigarette greifen. Natürlich wird man auch in 10 Jahren noch sagen „Man weiß ja nicht, was drin ist...“. Ob sich das für die eine erwartete Milliarde Euro in insgesamt 5 Jahren an Tabaksteuermehreinnahmen lohnt, wenn man die ausbleibenden Umsatz-, Einkommens- und Lohnsteuern sowie Renten- und Sozialabgaben von Unternehmen, die die Fahnen streichen müssen, dagegen rechnet?
Und wem haben wir das zu verdanken? Wer hat uns verraten? In erster Linie Sozialdemokraten. Zusammen mit der CDU...natürlich.
Es gibt natürlich abseits der Dampferblase noch weit weit mehr und anderen folgenreichen Irrsinn, den sich diese Parteien die letzten Jahre erlaubt haben: weiterer Kohleabbau, Glyphosat auf den Feldern, Masken-, Maut-, CumEx-, Wirecard-Affären, immer noch kein Tempolimit, der gekippte Mietendeckel, die fehlende Lebensmittelampel, die Verschlimmerung der Massentierhaltung, das Corona-Krisenmanagment, die Schande von Afghanistan, Überschwemmungen, die schleppende Digitalisierung, der Dieselskandal, die vergeigte Energiewende, das Lobbyklüngeln... ach, sucht euch einfach etwas aus. Oder leichter: Überlegt, wo denn mal etwas gut lief.
Am 26.09.21 wird gewählt. Eine kleine Wahlempfehlung für Links oder Grün sei hiermit zwischen den Zeilen und mit dem Zaunpfahl ausgesprochen. Zieht eure Schlüsse aus dieser katastrophalen Politik. Nur die Idioten von der AfD könnten das noch verschlimmern.
Geht wählen! Politik betrifft uns alle - immer!
Aber dieser Oktober wird noch gefeiert! Wir wollen noch nicht aufgeben und haben vor, so lange es geht weiterzumachen. Irgendwie. Hoffentlich auch mit euch.
Euer Surmount Team / Tobias (Geschäftsführer) / Matthias (IT)
PS: Uns interessiert eure Meinung zu der Thematik, schreibt uns gern. Und wer sich politisch auf den Schlips getreten fühlt: uns wurscht!
Weitere Serviervorschläge und Infos:
https://www.vapers.guru/?s=liquidsteuer
[1] https://www.tabakfreiergenuss.org/britisches-krebsforschungzentrum-empfiehlt-e-zigarette/
[2] https://www.tabakfreiergenuss.org/wp-content/uploads/2020/04/bftg_faktenpapier_april2020_web-2.pdf
[3] https://www.innocigs.com/blog/gateway-effekt-e-zigarette-studien
[4] https://vapoon.de/fda-verbietet-liquids-mit-anderen-aromen-als-tabak/
[5] https://www.bundestag.de/presse/hib/819080-819080
[6] https://www.spiegel.de/wirtschaft/olaf-scholz-wie-die-zigarettenlobby-einfluss-auf-die-tabaksteuer-novelle-nahm-a-5aea94f9-8f55-497b-956e-d575cb0c0a66
E-Cigarettes - Vaping instead of smoking
E-cigarettes are perfect to stop smoking or at least to reduce your own cigarette consumption. There are e-cigarettes available for every type of smoker or vaper: whether mouth-to-lung (MTL) or direct-inhalation (DL), there are affordable sets to suit every taste!
An e-cigarette always consists of a battery or battery mod and an atomizer tank with an atomizer head. The atomizer head is the only wear part that has to be replaced every 3-4 weeks and is responsible for the liquid being evaporated. There are simple e-cigarettes for beginners with only one button and adjustable devices for ambitious vapers. With these devices you can regulate the power of the e-cigarette yourself.
Much is possible - e-cigarettes are compatible and combinable with each other due to their standardised threading. Almost every tank can be operated with any battery mod.
The most important thing: Switching to the e-cigarette opens up a whole new world for you! When smoking, up to 9000 known dangerous compounds are produced by combustion - but instead of smoking, you VAPE with an e-cigarette. Vapers are in fact non-smokers and thus not only save a lot of money. The sense of taste and smell improves, the body recovers from the constant supply of toxins - protecting the environment and the surroundings.
Tasty and low-priced liquids - directly from the manufacturer
E-Liquid is the working liquid for e-cigarettes, which is consumed when vaping. Liquids are available in all imaginable flavours and many nicotine strengths. If you are a switcher from tobacco, choose a liquid containing nicotine: nicotine is responsible for the "smoke" feeling in your throat and contributes significantly to the success of the switch. Nicotine is not harmful in the concentration permitted for liquids. You have to try out which nicotine level is right for you. A concentration 6 mg/ml is recommended for beginners.
Liquids are also a matter of taste. Beginners often resort to tobacco liquids, vapers soon find out what the real fun in vaping is: the diverse flavours, the interesting and tasty blends. The liquids can also be mixed with each other, thus increasing the individual flavour variations. Try it out!
Surmount Liquids for low-priced liquids and e-cigarettes
Surmount Supreme Liquid was founded in Leipzig in 2011. We have made it our duty to produce good and affordable liquids - well-balanced in taste and vapor, suitable for everyday use and simply delicious. Without unnecessary additives and with the finest flavours, we make liquids that delivers pleasure for you and us! Excellent tobacco flavor such as our legendary Old Toby, fruit liquids like raspberry or quite daring - our rhubarb. Or maybe you'd rather be pepped up as ice berry? Maybe you'll fall in love with our Apple Pie. We are sure - at Surmount you will find your favourite liquid for your vape.
We are happy that you are with us - have fun while browsing our shop!